Intersektionalität und Mehrfachdiskriminierung

Eine diversitätssensible Analyse von Machtstrukturen in der
Arbeit mit geflüchteten Menschen

Uhrzeit: 15:00 - 17:00
Dozent:in: Khulud Sharif-Ali, M.A., Fachbereich Sozialwesen, Hochschule Fulda
Format: webbasiert; den Link erhalten Sie nach Anmeldung: per Mail fortbildung-transver@charite.de

Spätestens seit dem Spätsommer der Migration und der Kölner Silvesternacht 2015 stellt das Zusammenleben mit Neuzugewanderten einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs dar. Mit dem Westen unvereinbare Frauenbilder oder Übergriffe männlicher Migranten auf Frauen dominieren überwiegend die mediale Berichterstattung. Es werden Debatten um die gesellschaftliche Teilhabe von Geflüchteten geführt, in denen ihre Integration „politisch nicht gewollt sei und ihre Integration möglichst verhindert werde“. Im Workshop wird es um das Aufzeigen von intersektionalen Ungleichheiten von geflüchteten Menschen und ihrem Umgang mit Mehrfachdiskriminierung gehen. Auch wird sich der Workshop mit der Frage nach gesellschaftlicher Zugehörigkeit sowie Ausgrenzungsmechanismen in der Arbeit mit geflüchteten Menschen auseinandersetzen.Dabei bietet eine intersektionale Betrachtung eine Chance, um soziale Ungleichheit und damit verbundene Differenz- und Machtverhältnisse zu reflektieren.