Intersektionalität und Mehrfachdiskriminierung
Eine diversitätssensible Analyse von Machtstrukturen in
der Arbeit mit geflüchteten Menschen
Eine diversitätssensible Analyse von Machtstrukturen in
der Arbeit mit geflüchteten Menschen
Spätestens seit der Kölner Silvesternacht 2015 stellt das Zusammenleben mit Neuzugewanderten einen
gesamtgesellschaftlichen Diskurs dar. Mit dem Westen unvereinbare Frauenbilder oder Übergriffe
männlicher Migranten auf Frauen dominieren überwiegend die mediale Berichterstattung. Es werden
Debatten um die gesellschaftliche Teilhabe von Geflüchteten geführt, in denen ihre Integration „politisch
nicht gewollt sei und ihre Integration möglichst verhindert werde“. In der Ringfortbildung wird es um das Aufzeigen von intersektionalen Ungleichheiten von geflüchteten Menschen und ihrem Umgang mit
Mehrfachdiskriminierung gehen. Auch wird sich der Workshop mit der Frage nach gesellschaftlicher
Zugehörigkeit sowie Ausgrenzungsmechanismen in der Arbeit mit geflüchteten Menschen
auseinandersetzen. Dabei bietet eine intersektionale Betrachtung eine Chance, um soziale Ungleichheit und
damit verbundene Differenz- und Machtverhältnisse zu reflektieren.