In unserer Gesellschaft wird häufig selbstverständlich und unreflektiert, bewusst oder unbewusst, in „mit“ und „ohne“ Migrationshintergrund, in Deutsche und Personen „mit nichtdeutschen Wurzeln“, in Migrant*in und Nicht-Migrant*in etc. unterteilt und kategorisiert. Unterschiede werden hervorgehoben, reproduziert und damit zu einer Marginalisierung und Diskriminierung beigetragen. Dass diese gesundheitliche Nachteile mit sich bringen (können), ist bekannt.
In dieser Fortbildung zoomen wir einmal an diesen Unterschied von „mit“ und „ohne“ Migrationshintergrund heran, um über dessen Künstlichkeit zu reflektieren und setzen uns dabei mit eigenen vielfältigen Migrationserfahrungen in einem weiteren Sinne auseinander.