Vielleicht nehmen wir uns häufiger vor, weniger in Schubladen zu denken. Dennoch unterlaufen uns unter Umständen in unserem Arbeitsalltag, aber auch darüber hinaus, Fragen und Gedanken zur Einordnung von Dingen, Verhaltensweisen und Menschen, die unsere Offenheit und unvoreingenommenen Begegnungen stören. Die Frage „Und woher kommen Sie?“ resultiert beispielsweise aus dem Wunsch Menschen einzuordnen. Sie ist nicht selten für alle Beteiligten unangenehm. Unsere Gesellschaft ist von Vielfalt und Verschmelzungen geprägt; eindeutige Ordnungen brechen auf. Ein klares Bekenntnis zur Vielfalt fordert auch dazu auf, achtsam mit ihr umzugehen. Neben der Einordnung von Begriffen aus dem Kontext Transkulturalität und Hybridität werden in dieser Ringfortbildung Ideen und Übungen zur Förderung „transkultureller Achtsamkeit – achtsame Transkulturalität“ geboten.