Oliver Hetmanek (Dipl.-Soz.päd., Traumafachberater) und Sascha Bahmann (Dr. phil., systemischer Therapeut und Berater) haben die Beratungsstelle des Opferhilfe Berlin e.V. vorgestellt, in der Betroffene und Zeug:innen von Straftaten sowie deren Angehörige und Fachpersonal von einem multiprofessionellen Team betreut werden. Die Beratenden unterstützen Menschen dabei, nach der Tat zur Ruhe zu kommen, erarbeiten gemeinsam mit ihnen die nächsten Schritte und begleiten sie in der Umsetzung ihrer Anliegen. Das Angebot ist deliktoffen, kostenfrei, auf Wunsch anonym sowie unabhängig vom Zeitpunkt der Straftat und ob Anzeige erstattet wurde.
Anschließend sind wir mit Christina Wirz (Psychologische Psychotherapeutin in Ausbildung, VT) über das psychologische Unterstützungsprogramm Almamar ins Gespräch gekommen. Almamar bietet Arabisch- und Farsi-sprachigen Menschen mit PTBS, Depression, Angststörungen und Suchtproblemen im Raum Berlin Unterstützung an. Das Programm wird entweder im Face-to-Face-Setting mit Dolmetschenden oder im Online-Setting (App mit schriftlichen persönlichen Rückmeldungen) durchgeführt.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für den interessierten Austausch sowie an die Referent:innen für die Einblicke in deren Arbeit und freuen uns bereits auf das 36. Netzwerktreffen!
34. Netzwerktreffen
Anschließend haben Frau Katharina Martell, Einrichtungsleiterin des Drogennotdienstes, und Frau Selena Nzai, studentische Mitarbeiterin, das Projekt des Drogennotdienstes „Prepare – Prävention und Behandlung von Suchterkrankungen bei Geflüchteten“ vorgestellt. Der Drogennotdienst, Notdienst für Suchtmittelgefährdete und –abhängige Berlin e.V. bietet im Rahmen eines BMBF-geförderten Projektes (PREPARE) ab sofort ein Gruppenangebot für Betroffene in Berlin an, das sich bei anderen Gruppen geflüchteter Klient:innen bereits bewährt hat. Es handelt sich dabei um ein Angebot, das kostenlos und unabhängig vom Aufenthaltstitel ist.
Herzlichen Dank an die Referentinnen für die spannende Vorstellung, deren Arbeit und an alle Anwesende für Ihr zahlreiches Erscheinen und die interessanten Fragen und Anmerkungen!
33. Netzwerktreffen
Am Mittwoch, den 15.12.21, hat das 33. Netzwerktreffen von TransVer via Zoom stattgefunden.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde in Kleingruppen stellten Navid Aliakbari (Vivantes Krankenhaus am Urban) und Sebastian Bowe (KBS transit, ajb gmbh) soulspace vor. Soulspace ist eine Kontakt-, Beratungs- und Behandlungsinitiative für junge Menschen in psychosozialen Krisen. Im soulspace kooperieren die Psychiatrische Institutsambulanz für junge Menschen im Vivantes Krankenhaus am Urban, die bezirkliche Kontakt- und Beratungsstelle transit sowie die Ambulanz der Jugendpsychiatrie des Vivantes in Friedrichshain unter einem Dach mit dem Ziel, unkomplizierte Zugänge zu unterschiedlichen Gesprächs- und Unterstützungsangeboten für junge Menschen zu bieten.
Anschließend widmeten wir uns der Vorstellung der BIP – Beschwerde- und Informationsstelle Psychiatrie in Berlin. Stefan Weigand (BIP-Leitung) hat das Konzept der BIP, die zentralen Aufgaben sowie die häufigsten Beschwerdethemen, die bei der BIP eingehen, vorgestellt. Die BIP ist die zentrale Anlaufstelle für Beschwerden im Bereich der psychiatrischen Versorgung in Berlin.
Wir bedanken uns an die zahlreichen Teilnehmenden für den Austausch und die spannenden Beiträge sowie an den Referent:innen für die Einblicke in deren Arbeit!
32. Netzwerktreffen
Im ersten Teil des Treffens kommen wir mit Natalie Samimi (Psychologin, M.Sc.) über die FRÖBEL-Familienberatung CLARA ins Gespräch. Dort werden Mütter, Väter, Pflege- und Adoptiveltern sowie andere Familienmitglieder beraten. Das Beratungsangebot ist individuell flexibel, umfasst einen einmaligen Gesprächstermin ebenso wie einen längeren Beratungsprozess. Für Kinder und Jugendliche kann auch eine psychotherapeutische Begleitung oder eine Vermittlung in geeignete Hilfe angeboten werden. Familien aus allen Berliner Bezirken können auf Deutsch, Vietnamesisch, Englisch, Spanisch und Farsi beraten werden. Weitere Informationen auf der Internetseite: https://ffb-clara.froebel.info/beratungsangebot/
Anschließend wird Dimitrij Müller das Projekt Café Beispiellos Mobil (c a r i t a s) vorstellen, wo Glücksspieler*innen sowie deren Angehörige informiert und geholfen werden. Zudem werden Fachkräfte bei der Früherkennung von Glücksspielproblemen unterstützt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Arbeit mit Menschen, die Migrationserfahrung haben. Dimitrij Müller ist Sozialarbeiter B.A. und arbeitet seit 2015 bei dem Projekt Lost in Space. Lost in Space ist eine Beratungsstelle zum Thema Internetsucht. Seit 2019 begleitet er das Projekt Café Beispiellos Mobil mit und führt Beratungsgespräche in russischer oder deutscher Sprache.
Das Netzwerktreffen findet weiterhin webbasiert statt. Die Anmeldung erfolgt via E-Mail an transver@charite.de. Im Anschluss verschicken wir einen Zugangslink, mittels dessen Sie sich in das Netzwerktreffen einschalten können. Allgemeine Informationen zum Netzwerktreffen finden Sie unter https://transver-berlin.de/netzwerktreffen/.
Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Erscheinen und über Ihre Fragen und Beiträge!
30. Netzwerktreffen
Im zweiten Teil des Netzwerktreffens kommen wir mit Maribel Alfonso und Kim Favorite, Suchtberater*innen, über die Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle FAM (FrauSuchtZukunft e.V) ins Gespräch. FAM bietet Information, Austausch und Beratung für betroffenen Frauen*, weibliche Angehörige und Bezugspersonen von suchtmittelgebrauchenden Menschen und für professionelle Helfer*innen freier Träger oder Institutionen. Darüber hinaus bietet FAM aufsuchende Beratung für Frauen* mit Migration- und Fluchtgeschichte auf Deutsch, Englisch und Spanisch an. Für andere Sprachen können Sprachmittler*innen unterstützend kostenlos hinzugezogen werden. Weitere Informationen auf der Internetseite: https://frausuchtzukunft.de/einrichtungen/fam/
Das Netzwerktreffen findet weiterhin webbasiert statt. Die Anmeldung erfolgt via E-Mail an transver@charite.de. Im Anschluss verschicken wir einen Zugangslink, mittels dessen Sie sich in das Netzwerktreffen einschalten können. Allgemeine Informationen zum Netzwerktreffen finden Sie unter https://transver-berlin.de/netzwerktreffen/.
Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Erscheinen und über Ihre Fragen und Beiträge!
29. Netzwerktreffen
Das 29. Netzwerktreffen von TransVer wird am Mittwoch, den 16.12.20 von 15:30 bis 17:00 stattfinden.
Frau Dorothea Herlemann, Geschäftsführerin, wird das Projekt open.med Berlin (https://medizin-hilft.org/de/) vorstellen. open.med Berlin bietet kostenlose und auf Wunsch anonyme medizinische und psychotherapeutische Versorgung für Menschen ohne Krankenversicherungsschutz oder mit einem besonders erschwerten Zugang zur regulären Gesundheitsversorgung an. Darüber hinaus eröffnet das Angebot den Zugang zu weiterführender medizinischer Behandlung und bietet Beratung zum Thema Krankenversicherungsschutz, um die Patient*innen nach Möglichkeit in das reguläre Gesundheitssystem zu (re-)integrieren.
Genauso wie unsere (Ring-)Fortbildungen für psychosozial Tätige findet das Netzwerktreffen webbasiert statt. Die Anmeldung erfolgt via E-Mail an transver@charite.de. Im Anschluss verschicken wir einen Zugangslink, mittels dessen Sie sich in das Netzwerktreffen einschalten können.
Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Erscheinen – auch in dieser digitalen Form – und über Ihre Fragen und Beiträge!
Allgemeine Informationen zum Netzwerktreffen finden Sie hier.
28. Netzwerktreffen
Das 28. Netzwerktreffen von TransVer findet am Mittwoch, den 16.09.20 von 15:30 bis 17:00 statt.
Frau Jules Rometsch, Projektleiterin, wird die Mobile Bildungsberatung für geflüchtete Menschen und Zugewanderte (MoBiBe) im LernLaden Neukölln vorstellen (https://www.gesbit.de/lebensbegleitendes-lernen/mobile-bildungsberatung-fuer-gefluechtete/). Ziel der MoBiBe ist die individuelle Orientierung und Information zu allen Fragen rund um Bildung und Beruf.
Genauso wie unsere (Ring-)Fortbildungen für psychosozial Tätige findet das Netzwerktreffen webbasiert statt. Die Anmeldung erfolgt via E-Mail an transver@charite.de. Im Anschluss verschicken wir einen Zugangslink, mittels dessen Sie sich in das Netzwerktreffen einschalten können.
Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Erscheinen und über Ihre Fragen und Beiträge!
Allgemeine Informationen zum Netzwerktreffen finden Sie hier.
27. Netzwerktreffen
Das 27. Netzwerktreffen findet in diesem Monat am Mittwoch, den 24.06.20 von 15:30 bis 17:00 statt.
Frau Dorothea Zimmermann, Geschäftsführerin und psychologische Psychotherapeutin, wird Wildwasser e.V. – Arbeitsgemeinschaft gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen (http://www.wildwasser-berlin.de) vorstellen. Zu den Angeboten von Wildwasser gehören u.a. die Mädchenberatungsstellen in Wedding und Mitte, der Mädchennotdienst: Krisenwohnung für Berlin und Anlaufstelle (in Kooperation), die Interkulturelle Wohngruppe DonyA für Mädchen sowie das Frauennachtcafé und der Frauenladen.
Genauso wie unsere (Ring-)Fortbildungen für psychosozial Tätige findet das Netzwerktreffen webbasiert statt. Die Anmeldung erfolgt via E-Mail an transver@charite.de. Im Anschluss verschicken wir einen Zugangslink, mittels dessen Sie sich in das Netzwerktreffen einschalten können.
Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Erscheinen – auch in dieser digitalen Form – und über den Austausch!
Allgemeine Informationen zum Netzwerktreffen finden Sie hier.
26. Netzwerktreffen
Am Mittwoch den 15.01.2020 um 15:30 hat das 26. Netzwerktreffen stattgefunden.
Herr Martin Schönpflug (Psychologischer Psychotherapeut) hat die Fachstelle für Traumatisierte und Opfer schwerer Gewalt im Zentrum ÜBERLEBEN vorgestellt. Die Fachstelle ist Teil des Berliner Netzwerkes für besonders schutzbedürftige Geflüchtete (BNS). Die BNS-Fachstellen richten sich an Menschen mit Fluchtgeschichte, die psychisch erkrankt, traumatisiert und/oder Opfer von Folter/schwerer Gewalt geworden sind. Diese können sich an die Fachstellen wenden, wenn sie noch keinen Asylantrag gestellt haben, sich im Asylverfahren befinden, in öffentlicher Unterbringung leben oder Leistungen nach dem AsylbLG beziehen. In den Beratungsgesprächen der BNS-Fachstelle am Zentrum ÜBERLEBEN wird die Symptomatik erfasst und eine Diagnostik durchgeführt, um die besonderen Bedürfnisse auf Grundlage der EU-Aufnahmerichtlinie 2013/33/EU zu ermitteln (u.a. hinsichtlich psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungsnotwendigkeit, Ort der Umverteilung, Unterkunft) und ggf. die Schutzbedürftigkeit zu bescheinigen.Weitere Informationen finden Sie auf https://www.ueberleben.org/unsere-arbeit/bns-fachstelle/.
Anschließend wurde über Herausforderungen in der Arbeit mit Geflüchteten diskutiert. Dazu gehören u.a. Schwierigkeiten bei der Vermittlung in die Regelversorgung aufgrund einer ungenügenden interkulturellen Öffnung dieser (z.B. arbeiten viele Einrichtungen und Therapeut*innen in Berlin und Brandenburg nicht mit Sprachmittler*innen).
Vielen Dank an Herrn Schönpflug sowie an alle Teilnehmenden für die Beiträge!