„Was lösen Hilfesuchende in Helfenden aus?“
Gegenübertragungen in der psychosozialen Arbeit mit Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte
Gegenübertragungen in der psychosozialen Arbeit mit Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte
Wer in der psychosozialen Arbeit mit Menschen tätig ist, kennt sie: intensive emotionale Reaktionen, die sich in der Begegnung mit Hilfesuchenden zeigen. Zwischen Mitgefühl und Erschöpfung, zwischen Hilfsbereitschaft und Frustration – diese Gefühle sind nicht nur individuell, sondern Ausdruck unbewusster Dynamiken in der Beziehung zwischen Helfenden und Hilfesuchenden. In dieser Fortbildung geht es um die Rolle der Gegenübertragung: Welche Gefühle werden in uns geweckt – und warum? Welche unbewussten Erwartungen, Zuschreibungen oder Rollenmuster beeinflussen unser Handeln? Wie können wir Gegenübertragungen erkennen und professionell nutzen, anstatt in problematische Muster zu verfallen? Mit einem gruppenanalytischen Ansatz arbeiten wir an der Reflexion dieser Prozesse. Theorieimpulse, Fallbeispiele und interaktive Übungen helfen dabei, ein tieferes Verständnis für die emotionale Dimension psychosozialer Arbeit zu entwickeln und eine professionelle Haltung im Umgang mit Gegenübertragungen zu stärken.