Triangulierungsfähigkeit
Was ich tun kann, wenn ich nichts tun kann
Was ich tun kann, wenn ich nichts tun kann
Es gibt Situationen in der psychosozialen Arbeit, in denen wir als Ansprechpartner:innen für unsere Klient:innen bzw. Patient:innen vermeintlich wenig tun können. Wenn Menschen mit Fluchtgeschichte von Abschiebung bedroht sind oder Menschen keine Wohnung finden, ist das ein Beispiel unter vielen. Nicht selten sind Rahmenbedingungen der jeweiligen Lebenssituation schlecht und für psychosoziale Fachkräfte kaum zu beeinflussen. Triangulierung richtet den Blick dahin, was wir dennoch anbieten können. Es bedeutet, sich in dritter Position ins Verhältnis zur Person und ihren Schwierigkeiten zu setzen und dadurch für Entlastung zu sorgen. Ziel dieser Fortbildung ist es, mittels Triangulierung den Blick dafür zu öffnen, was ich tue, wenn ich vermeintlich wenig tun kann, trotzdem aber den Mut habe, mich einem Menschen mit großen Schwierigkeiten als „Gegenüber“ anzubieten. Im Vordergrund dieser Fortbildung steht Austausch über eigene Erfahrungen, Situationen und Fälle.