Postitionspapier Sprachmittlung

 Initiiert durch das TransVer neXus Forum „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen X.0 – von Widerständen und Neuanfängen – Digitales Forum am 22. & 23. Juni 2021“ hat sich im Sommer 2021 ein „Bundesweites Bündnis für Sprachmittlung im Gesundheitswesen“ zusammengeschlossen, das sich für die Aufnahme von Sprachmittlung in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bzw. ins SGB V einsetzt.

30 Organisationen haben in diesem Rahmen ein Positionspapier erstellt, in dem die politisch Verantwortlichen – u.a. das Bundesministerium für Gesundheit und die fachpolitischen Sprecher*innen der Regierungsparteien – dazu aufgerufen werden, dies nun schnellstmöglich rechtlich zu verankern. Die aktuelle Ampel-Koalition erklärte in ihrem Koalitionsvertrag aus November 2021, dass „Sprachmittlung auch mit Hilfe digitaler Anwendungen […] im Kontext notwendiger medizinischer Behandlung Bestandteil des SGB V“ (21, S. 84) wird. Dies entspricht einer zentralen Forderung verschiedener Fachverbände und Gremien aus den letzten Jahren.

Das Positionspapier wurde von um die 130 bundesweiten Institutionen/ Verbänden sowie zahleichen Personen mitgezeichnet.

Das Positionspapier schlägt konkrete Schritte zur Umsetzung der Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag und damit zum Abbau von strukturellem Rassismus und Diskriminierung vor.

Das Positionspapier in Kurz- sowie Langversion finden Sie hier. 

 

Pressmitteilung „Sprachmittlung im Gesundheitswesen“

Das Bündnis für Sprachmittlung im Gesundheitswesen ist heute ein offener bundesweiter Zusammenschluss von Akteur:innen im Gesundheitsbereich, die sich weiterhin gemeinsam für die Aufnahme von Sprachmittlung in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bzw. ins SGB V einsetzen.

Einige Vertreter*innen befinden sich in regelmäßigem Austausch. Neue Organisationen und Verbände sowie Expert*innen sind dazugekommen, andere sind nicht mehr aktiv.

Aktuell wird eine Pressemitteilung Sprachmittlung im Gesundheitswesen: Gesetzentwurf muss die Qualität für Sprachmittlung im Blick haben und darf diese nicht gefährden“ erarbeitet, die sich an die politisch Verantwortlichen und die Öffentlichkeit richtet und von unterschiedlichen Akteur:innen des Sprachmittlungsbündnisses ausgehen wird.

Die Pressemitteilung wird nach Veröffentlichung hier zur Verfügung gestellt.