Fortbildung: Unbehagliche Mehrdeutigkeiten oder kreatives Chaos

Wie geht Ambiguitätstoleranz?

Zweiter Teil 10.07.2020
Uhrzeit (jeweils) 9:30 - 13:15 Uhr
Dozent Christian Möbius
Art webbasiert; den Link erhalten Sie nach Anmeldung
Anmeldung per Mail transver@charite.de

Mehrdeutigkeit, die zum Beispiel im Rahmen von unterschiedlichen Einschätzungen von Klient*innen im Team, widersprüchlichen Aussagen von Klient*innen oder eigene uneindeutige Eindrücke von Situationen entsteht, prägt unsere alltägliche psychosoziale Arbeit. Sie kann verunsichern und manchmal ist sie schwer auszuhalten. Deswegen wird im Umgang mit ihr teils auf Vereinfachungen und Einordnungen in Feind-Freund-Schemata zurückgegriffen.
Die Fähigkeit, Mehrdeutigkeit auszuhalten (Ambiguitätstoleranz) und ihre Bedeutung für die psychosoziale Arbeit im Kontext Migration ist der thematische Schwerpunkt dieser Fortbildung. Wir laden in diesem vertrauenswürdigen gruppendynamischen (digitalen) Fortbildungsraum dazu ein, das Bewusstsein für mögliche Reaktionen auf Mehrdeutigkeit zu schärfen und ihre Kreativität zu entdecken.

Inhalt Teil 1*:
• Input: Ambiguitätstoleranz in psychosozialer Arbeit im Kontext Migration
• Gruppendynamische Selbsterfahrung zum Thema
Inhalt Teil 2*:
• Thematische Vertiefung: Ambiguitätstoleranz in psychosozialer Arbeit im Kontext Migration
• Gruppendynamische Selbsterfahrung zum Thema

*Beide Teile bauen aufeinander auf. Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich.