Umgang mit traumaspezifischen Symptomen im Alltag
Niedrigschwellige Angebotsformen zur Stabilisierung der Alltagsfunktionalität
Niedrigschwellige Angebotsformen zur Stabilisierung der Alltagsfunktionalität
Die psychotherapeutischen Praxen in der kassenärztlichen Versorgung sind an den Grenzen ihrer Kapazitäten. Patient*innen stehen meist monatelang auf Wartelisten und brauchen notfalls in der Zeit schon stationäre Maßnahmen. Der Leidensdruck vor allem bei traumatisierten Patient*innen und dem betreuenden Fachpersonal ist groß. Häufig ist die Psychotherapie der vermeintlich einzige Weg zur Besserung.
Im Rahmen dieser Ringfortbildung sollen aus psychotherapeutischer Sicht Interventionen besprochen werden, die im Alltag der Betroffenen zur Stabilisierung und Herstellung der Alltagsfunktionalität beitragen können. Zum einen benötigt es die Stärkung struktureller Fähigkeiten, um überhaupt eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen, welche bereits im Vorfeld durch geeignete Hilfestellungen etabliert werden können. Zum anderen braucht es ein breitgefächertes System bestehend aus vielen unterschiedlichen Stabilisatoren (Sport, Vereine, Gruppenangeboten usw.), die den Alltag der Betroffenen bewältigbar machen.