Triangulierungskompetenz

Was ich tun kann, wenn ich nichts tun kann

Uhrzeit: 10:00 - 16:00 Uhr
Dozent:in: Dipl. Päd. Christian Möbius, Gruppenanalytiker (TransVer)
Format: präsenz; Anmeldung über den folgenden Link: https://survey.charite.de/Tagesfortbildungen2023_2/

Es gibt Situationen in der psychosozialen Arbeit, in denen wir als
Ansprechpartner:innen für unsere Klient:innen vermeintlich wenig tun
können. Wenn Menschen mit Fluchtgeschichte von Abschiebung bedroht
sind, ist das nur ein Beispiel unter vielen. Nicht selten sind die
Rahmenbedingungen der Lebenssituation, in denen sich Menschen befinden,
schlecht und für psychosoziale Fachkräfte kaum zu beeinflussen.
Triangulierung richtet den Blick dahin, was wir dennoch anbieten können. Es
bedeutet, sich in dritter Position ins Verhältnis zur Person und ihren
Schwierigkeiten zu setzen und dadurch für Entlastung zu sorgen.
Ziel dieser Fortbildung ist es, mittels Triangulierung den Blick dafür zu öffnen,
was ich tue, wenn ich vermeintlich wenig tun kann, trotzdem aber den Mut
habe, mich einem Menschen mit großen Schwierigkeiten als „Gegenüber“
anzubieten.
Im Vordergrund dieser Fortbildung steht Austausch über eigene Erfahrungen,
Situationen und Fälle.