Ringfortbildung „Das Konzept der interkulturellen Öffnung“

Chancen und Risiken benennen und beleuchten

Nach einem historischen Überblick über Migration aus und nach Deutschland seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde im Rahmen der Fortbildung das Konzept der interkulturellen Öffnung von Dr. Simone Penka (M.A.) in den erziehungswissenschaftlichen Diskurs „Von der Ausländerpädagogik zur Interkulturellen Pädagogik“ verortet. Eine Deutlichmachung und Auseinandersetzung mit diesen Debatten ermöglichte den Teilnehmenden, nachteilige Aspekte des Konzepts der interkulturellen Öffnung (wie z.B. Kulturalisierung, Stereotypisierung) zu erkennen und damit einhergehend eine reflexive Haltung zu entwickeln bzw. einzunehmen. Eine Bewußtmachung von kritisch zu betrachtenden Aspekten kann zu einer Stärkung im Umgang mit der Öffnung von Regeleinrichtungen für Menschen mit Migrations- bzw. Fluchtgeschichte führen.