Fortbildung: Schwarz-weiß-Denken – geht´s noch?

Die aktuelle Bedeutung von Ambiguitätstoleranz am Beispiel unserer Migrationsgesellschaft

Uhrzeit: 9:30 - 16:00 Uhr
Dozent: Dipl. Päd. Christian Möbius
Zielgruppe: Psychosoziale, psychotherapeutische und psychiatrische Fachkräfte aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern
Art webbasiert; den Link erhalten Sie nach Anmeldung
Anmeldung per Mail fortbildung-transver@charite.de

Ambiguitätstoleranz ist die Fähigkeit, das Spannungsverhältnis zwischen unvereinbaren Gegensätzen und Mehrdeutigkeiten „aushalten“ zu können (vgl. Bolten, 2012).
In dieser Fortbildung setzen wir uns mit der Bedeutung von Ambiguitätstoleranz in unserer Gesellschaft und unserer psychosozialen Arbeit am Beispiel des Themas Migration beziehungsweise Einwanderungsgesellschaft auseinander. Darüber hinaus gibt es Raum, um deren Bedeutung in psychosozialen Zusammenhängen zu reflektieren.
Ziel der Fortbildung ist es, die Wirkungen von Mehrdeutigkeiten besser zu verstehen und dadurch leichter aushalten zu lernen. Erfahrungen, Erkenntnisse und Wünsche der Teilnehmenden sind dabei wesentliche Grundlage des gemeinsamen Arbeits- und Gruppenprozesses. Es wird in Partner-, Klein- und Gesamtgruppenkonstellationen gearbeitet.

Inhalte:
• Input zur Bedeutung von Ambiguitätstoleranz in der Migrationsgesellschaft und der psychosozialen Arbeit
• Austausch über Erfahrungen von Mehrdeutigkeiten im Arbeitskontext
• Psychodynamische Übungen zur Reflexion von Schwierigkeiten im Umgang mit Mehrdeutigkeiten

white fragility_kurzfilm übersetzung

Gruppenaufgabe_Zufälle und Kleinigkeiten