Arbeit mit Sprachmittlung in Psychotherapie, Sozialpsychiatrie/Psychiatrie und Sozialer Arbeit

Eine gute Zusammenarbeit gestalten

Uhrzeit: 10:00 - 16:00 Uhr
Dozent:in: Dr. Simone Penka (TransVer), Dipl. Päd. Christian Möbius, Gruppenanalytiker (TransVer) und eine im psychosozialen Feld tätige Sprachmittler:in
Format: präsenz; Anmeldung über den folgenden Link: https://survey.charite.de/Tagesfortbildungen2023_2/

Im Jahr 2018 lebten in Berlin nichtdeutsche Staatsangehörige aus mehr als
170 Herkunftsländern mit demzufolge unterschiedlichsten Muttersprachen
(vgl. Amt für Statistik Berlin Brandenburg 2019). Diese im Falle von geringen
deutschen Sprachkompetenzen allein mittels nichtdeutsch
muttersprachlicher Mitarbeitenden versorgen zu können, ist nicht
realisierbar und utopisch. Ausgrenzung und Benachteiligung entstehen. Die Arbeit mit Sprachmittler*innen ist unerlässlich. Viele Fachkräfte stoßen
allerdings auf mangelnde organisationale Strukturen oder kämpfen mit
eigenen Unsicherheiten und Vorbehalten gegenüber der Arbeit mit
Sprachmittler*innen.
In dieser Fortbildung zeigen wir auf, wie eine gute Zusammenarbeit zwischen
Sprachmittler*innen und Fachkräften der psychosozialen Versorgung
gestaltet werden kann. Anhand von Fallbeispielen und Erfahrungsberichten
werden unterschiedliche Aspekte der Arbeit mit Sprachmittler*innen
beleuchtet.
Ziel der Fortbildung ist es, Teilnehmenden eine konkrete Vorstellung zur
Gestaltung der Zusammenarbeit mit Sprachmittler*innen in psychosozialen,
psychotherapeutischen und psychiatrischen Settings zu geben.